Wir sind eine bunte Mischung von Dialogprozess-Begleiterinnen und -Begleitern, die in unterschiedlichen Bereichen des Lebens mit dem Dialog als Methode arbeiten. Im alltäglichen Beratungsgespräch mit Klienten, im Amt oder in der Praxis, im Gesundheitswesen, mit Eltern, Kindern, Freunden oder im öffentlichen Dienst. Viele gelebte Facetten des Dialogs kommen hier zusammen.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die dialogische Lern- und Beziehungskultur im Alltag von Familien, Bildungseinrichtungen und Organisationen, in der Fortbildung, in der Beratung, im Coaching, in der Teamentwicklung, in der Führungskräfteschulung u. a. zu etablieren. Im Dialog e.V. engagiert sich in Kooperation mit dem Familienprojekt Dortmund auch für die Beziehungskultur innerhalb der Familien.
Die einmal jährliche „Einladung zum Dialog“ bietet Vätern von Kindern bis 12 Jahren einen geschützten Rahmen, sich über Fragen rund um die Beziehung innerhalb der Familie und zu ihren Kindern auszutauschen. Durch das dialogische Prinzip werden Zeit, Raum und Atmosphäre geschaffen für den eigenen Weg als Mann auch jenseits der Vaterrolle. Die Begegnung zwischen den Väter und den Begleitern basiert auf Gleichwürdigkeit.
Die Philosophie, die dahinter steht, ist, dass niemand weiß, wie das Leben „richtig“ funktioniert – auch nicht die Dialogbegleitung. Der Dialog in diesem Sinne ist keine „Methode“, sondern eine Haltung des radikalen Respekts. Grundsätzlich gilt für Dialogbegleiter: „Ich weiß nichts besser als Du, ich weiß alles nur anders“.
Die Abende geben die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Väter – und damit aus der männlichen Perspektive – zu profitieren. Gerade auch die Väter, denen der direkte persönliche Kontakt zu ihren Kindern verwehrt bzw. erschwert wird, sind eingeladen, zu kommen.