Aktive Vaterschaft und unsere Vorstellung von Rolle, Aufgabe und Funktion der Mütter und Väter.
Die aktuelle Väterforschung bescheinigt Vätern ein hohes Potential an positiven Einflüssen auf ihre Kinder. Väter können, wenn sie sich aktiv einbringen, bei Kindern viel bewirken und beispielsweise eine der Mutter ebenbürtige Bindungsbeziehung zu ihnen entwickeln. Dabei gehen sie in ihrem Verhaltensrepertoire weit über das hinaus, was man früher den „Spielvater“ nannte.
Gleichzeitig wirken häufig in der Gesellschaft spezifische Zuschreibungen unterschiedlicher Rollenbilder von Vätern: neben den nach wie vor präsenten „traditionellen“ gibt es zunehmend „aktive“, „engagierte“ oder „neue“ Väter. Ebenfalls hinein spielt die nicht einfach zu bewältigende Vereinbarung des Berufs mit der gewünschten Familien- und Betreuungsform. Dabei ist es oft für den einzelnen Vater nicht leicht, in dieser Gemengelage seine eigene Identität als Vater auszubilden und den diversen, sich oft widersprechenden Erwartungen gerecht zu werden.
Ausgehend von dieser skizzierten Perspektive möchte der Fachtag den Zusammenhang von gesellschaftlichen Betrachtungen und Rollenbildern zu Vätern mit dem subjektiven Erleben sowie dem Potenzial der Väter in der Interaktion mit ihren Kindern in den Blick nehmen.
Impulse von Prof. Dr. Andreas Eickhorst und Buchautor Carsten Vonnoh
Gemeinsam im Perspektivgespräch mit der Geschäftsführerin Eva Brackelmann von der eaf in Sachsen
Anschließend Workshops zu Themen, wie
- Wie wichtig Väter sind
- Am Puls der Zeit – Väter erreichen & Angebote für Väter entwickeln
- Brücken bauen – Mütter und Väter in ihrer Unterschiedlichkeit gemeinsam erreichen
- Vatersein neu gestalten
Weitere Informationen gibt es hier.