Das Elterngeld und die Nutzung durch Väter sind durch die Sparbeschlüsse im Bundesfamilienministerin wieder im öffentlichen Fokus.
Die LAG Väterarbeit wird die Auswirkungen der Beschlüsse einordnen und Vorschläge machen, wie das #Elterngeld im Rahmen einer kongruenten #Familielienpolitik gemeinsam mit der #vaterschaftsfreistellung dazu beitragen kann, mehr #geschlechtergerechtigkeit und eine #partnerschaftliche #Aufgabenteilug befördern kann.
Aber zunchst einmal ein Blick auf die aktuelle Inanspruchnahme der Elternzeit durch #vaeter in #nrw:
Im Jahr 2022 haben rund 99 900 Männer in Nordrhein-Westfalen Elterngeld erhalten; das waren 4,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (damals: rund 95 800 Männer). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Vatertages am 18. Mai mitteilt, erhöhte sich der Väteranteil beim Elterngeld von 23,4 Prozent im Jahr 2021 auf 24,5 Prozent im Jahr 2022. Bundesweit lag der Väteranteil im vergangenen Jahr bei 26,1 Prozent.
Die höchsten Anteile der Väter beim Elterngeldbezug in den Kreisen und kreisfreien Städten gab es im Jahr 2022, wie in den drei Jahren zuvor, in Münster (32,3 Prozent), gefolgt vom Kreis Coesfeld (30,1 Prozent) und Bonn (29,1 Prozent). Die niedrigsten Väteranteile wiesen Gelsenkirchen (14,5 Prozent), Duisburg (17,8 Prozent) und Hagen (19,2 Prozent) auf. Im deutschlandweiten Vergleich lag Gelsenkirchen damit auf dem vorletzten Platz. Nur Bremerhaven hatte 2022 mit 14,0 Prozent einen noch niedrigeren Väteranteil beim Elterngeldbezug.
Im Statistikportal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (www.statistikportal.de/elterngeld) sind interaktive Karten und Grafiken abrufbar, die regionale Unterschiede des Elterngeldbezugs bei Männern deutschlandweit veranschaulichen.